Verurteilung der antisemitischen Angriffe auf den Rabbiner Yechiel Brukner in den öffentlichen Verkehrsmitteln!
Am 02. April 2019 berichtete die Kölnische Rundschau, dass der neue Rabbiner der Kölner Synagogen-Gemeinde, Yechiel Brukner, in Bussen und Bahnen der Stadt massiv beschimpft worden ist. Um näher an den Menschen zu sein, hatte sich Brukner entschieden, zu seinen Terminen mit der Straßenbahn und nicht mit dem Dienstwagen zu fahren. Nachdem die antisemitischen Schmähungen jedoch überhand genommen haben, musste er nun von seinem Vorhaben Abstand nehmen.
Wir sind bestürzt und entsetzt über die antisemitischen Angriffe auf Rabbiner Brukner. Es ist beschämend für die nach ihrem Selbstverständnis so offene und tolerante Stadt Köln, dass der Rabbiner der örtlichen Synagogen-Gemeinde nicht unbehelligt öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann. Wir solidarisieren uns mit Herrn Brukner und werden in der Bekämpfung von Antisemitismus nicht nachlassen!