am 27. Januar um 14 Uhr in der AntoniterCityKirche mit anschließendem Mahngang anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ ist seit 1996 in Deutschland ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag und seit 2005, als die Vereinten Nationen den „International Holocaust Remembrance Day“ einführten, auch ein internationaler Gedenktag.
Als der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1996 den Gedenktag proklamierte, sagte er: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“
Gemeinsam mit unseren zahlreichen Kooperationspartnern lenken wir den Blick im Jahr 2019 auch auf diejenigen Kölnerinnen und Kölner, die als Kriegsgegner*innen verfolgt wurden, als Zwangsrekrutierte in den Rüstungsbetrieben schufteten und in den Tod getrieben wurden oder wie die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas durch die unnachgiebige Weigerung, keinerlei Dienst an der Waffe zu leisten, unzähligen staatlichen Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt waren.
Gerade in diesen Tagen ist der Schwur der Überlebenden des KZ Buchenwald vom April 1945 immer noch aktuell: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“.
Eintritt frei
Der Mahngang findet im Anschluss an die Gedenkfeier um ca. 15.30 Uhr ab der AntoniterCityKirche zum Deserteurdenkmal am Appellhofplatz statt.