Die Unterzeichnenden erklären angesichts der Wahlergebnisse am vergangenen Sonntag:
„Dieses Ergebnis der rechtsradikalen AfD ist ein dramatischer, für die deutsche Gesellschaft insgesamt gefährlicher Rechtsruck. Der Hass und die Lügen, die von dieser Partei systematisch verbreitet und die Tabubrüche, die strategisch medienwirksam begangen wurden, hatten einen erschreckenden Erfolg. Nun sind alle demokratischen Parteien gefordert, sich gegenüber der AfD klar und unmissverständlich abzugrenzen. Die in den letzten Jahrzehnten erarbeiteten Werte einer solidarischen Gesellschaft dürfen nicht zur Disposition gestellt werden. Unveräußerliche Menschenrechte, die für alle gelten, egal wie man aussieht und woher man kommt und an was man glaubt sowie die Gegnerschaft zu Rassismus und Antisemitismus müssen von allen gesellschaftlichen Kräften, die guten Willens sind, noch offensiver als bisher in der Öffentlichkeit vertreten werden.“
Die Kölner Erklärung unterstützen:
Hannelore Bartscherer, Vorsitzendende des Katholikenausschusses
Rolf Domning, Stadtsuperindent, Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
Dr. Ulrich Soénius
Dr. Witich Roßmann, Vorsitzender DGB-Stadtverband Köln
Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammen-arbeit
Dr.Wolfgang Uellenberg van Dawen,
Vorsitzender des Vereins EL DE Haus
Förderverein des NS Dokumentationszentrums der Stadt Köln