Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Prof. Dr. Jürgen Wilhelm als Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wiedergewählt wurde.
Bei der Mitgliederversammlung der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am 26. Juni wurde Prof. Dr. Jürgen Wilhelm als Vorsitzender einstimmig im Amt bestätigt. Prof. Dr. Wilhelm gehört dem Vorstand des Vereins bereits seit 1986 an. Seit dem Jahr 2000 führt er die Geschicke der Kölnischen Gesellschaft als Vorsitzender. „Ich bin dankbar für das Vertrauen unserer Mitglieder und werde mich weiterhin mit ganzer Kraft für die Ziele des Vereins einsetzen. In Zeiten eines immer offener zutage tretenden Antisemitismus ist es unsere Aufgabe, immer wieder die Stimme dagegen zu erheben“, erklärte Prof. Dr. Wilhelm.
Ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Hannelore Bartscherer und Miguel Freund sowie Schatzmeister Frank Spölgen und Schriftführer Stefan Hößl. Als Beisitzer gehören dem neuen Vorstand Norbert Bauer, Dr. Robert Becker, Dr. Martin Bock, Güven Çöçü, Rolf Domnig, Dr. Werner Höbsch, Dr. Harald Klimek, Dr. Hans-Georg Link, Dr. Christa Pfarr, Sylvia Strubelt und Dr. Wolfgang Uellenberg van Dawen an.
In seinem Bericht hob Prof. Dr. Wilhelm die Bedeutung des Kampfes gegen Antisemitismus hervor. Entsprechend lag der Fokus der Arbeit der Kölnischen Gesellschaft auf diesem politisch-gesellschaftlichen Auftrag, der das vielfältige kulturelle und theologische Programm des Vereins ergänzte. Von besonderer Bedeutung seien dabei die Angebote der Bildungsprojekte „Jederzeit wieder! Gemeinsam gegen Antisemitismus“ und „Rote Karte gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus“, die im vergangenen Jahr hunderte Jugendliche und junge Erwachsene erreichten. Diese lassen Prof. Dr. Wilhelm positiv in die Zukunft des Vereins blicken. Die Fortsetzung der Projekte und die Ausweitung der Bildungsarbeit gehören zu den wichtigsten Anliegen der Kölnischen Gesellschaft in den kommenden Monaten und Jahren: „Wenn es uns gelingt, weiterhin so viele junge Menschen zu erreichen, leisten wir einen entscheidenden Beitrag gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft und für Toleranz und Demokratie“, so Wilhelm.
Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ist mit rund 600 Mitgliedern die größte ihrer Art in Deutschland.