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Antisemitismus in der Schule aus jüdischer Perspektive
26. Januar 2022, 19:00
Antisemitismus in der Schule aus jüdischer Perspektive – Interventionsmöglichkeiten und Betroffenenschutz
Vortrag und Diskussion mit Sophie Brüss
Am 26.01.2022
Um 19.00 Uhr
Die Veranstaltung wird online auf unserem YouTube-Kanal gestreamt.
Hier finden Sie den Flyer zu unserer sechsteiligen Veranstaltungsreihe Antisemitismus und Schule.
Antisemitismus ist ein lang ignoriertes, historisiertes Problem, das auch vor der Schule als Spiegelbild der Gesellschaft nicht Halt macht, ganz im Gegenteil. Erst die Berichterstattung über antisemitische Vorfälle an Schulen und die Antisemitismusforschung der letzten Jahre hat das Problem in das Bewusstsein der Mehrheitsgesellschaft und der pädagogisch Tätigen gebracht. Trotzdem prägen antisemitische Anfeindungen und Diskriminierung den Alltag jüdischer Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Doch viel zu oft wird dieser von Seiten alle Akteur*innen im Schulwesen bagatellisiert, die betroffenen Familien werden allein gelassen und die Täter unbehelligt. Doch wie drückt sich Antisemitismus im Kontext Schule aus? Welche Interventionsmöglichkeiten gibt es? Und wie können betroffene Schülerinnen und Schüler geschützt und ihre Familien unterstützt werden?
Sophie Brüss studierte Romanische Philologie und Volkswirtschaftslehre an der Uni Bonn und absolvierte eine Zusatzausbildung zur Theaterpädagogin in Köln. Seit mehr als 15 Jahren setzt sie sich beruflich und künstlerisch mit Antisemitismus auseinander. 2017 wurde sie mit dem Aufbau von SABRA NRW betraut, wo sie aktuell als fachliche Leiterin und Referentin für Antidiskriminierungsarbeit arbeitet.