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Studientag „Niemals wieder!“ – Christlich – Jüdischer Dialog und Antisemitismus 75 Jahre nach Auschwitz
18. November 2020, 18:00 – 21:30
Aufgrund der aktuellen Lage und wegen der neuen Vorschriften in Bezug auf die Corona-Pandemie wird die Veranstaltung als Online-Veranstaltung stattfinden. Zu Ihrem und zum Schutz aller, halten wir es nicht für vertretbar die Tagung als Präsenzveranstaltung stattfinden zu lassen. Wir bedauern diese Umstände sehr.
Unter folgendem Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
Podiumsgespräch
Dieses zentrale Bekenntnis findet sich im Synodalbeschluss der Evangelischen Kirche im Rheinland von 1980. Der Beschluss zählt neben Nostra Aetate, der Erklärung der römisch-katholischen Kirche aus dem Jahre 1965 zu den wichtigsten Zeugnissen der Neubestimmung der christlichen Kirchen zum Judentum.
Beide dokumentieren eine deutliche Abkehr vom christlichen Antijudaismus sowie die beginnende Dekonstruktion seines theologischen Fundaments. Dennoch müssen wir uns heute wieder verstärkt mit antijüdischen Tendenzen
auch in den Kirchen und einem offenen rassistischen Antisemitismus auseinandersetzen, und uns fragen, wie dieser in Zukunft effektiv bekämpft werden kann. Dazu zählt auch ein Nachdenken, welche theologischen Klärungen des
Verhältnisses vom Christentum zum Judentum für den Kampf gegen den Antisemitismus notwendig sind und welchen Beitrag der christlich-jüdische Dialog dazu leisten kann.
Podiumsgespräch mit
- Jehoschua Ahrens
Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Darmstadt
Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz - Prof. Dr. phil. Andreas Pangritz
ehem. Universitätsprofessor für Systematische Theologie
Evangelisch-Theologische Fakultät Universität Bonn - Dr. Marcus Meier
Geschäftsführer der
Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit