Theologischer Studientag: Christliche Israel-Vergessenheit

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Theologischer Studientag: Christliche Israel-Vergessenheit

21. November, 18:0021:00

Zwischen Enteignung und Verbundenheit

Theologischer Studientag mit:

Prof. Dr. Klaus Wengst, Rabbiner Joshua Ahrens und Dr. Rita Müller-Fieberg

Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24 b, 50678 Köln
Teilnahmebeitrag: 10 EUR
Anmeldung unter: www.melanchthon-akademie.de

 

„Es gibt ab der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts ein Christentum als eigenständige Größe. Es definiert seine Identität antijüdisch und setzt sich stillschweigend oder ausdrücklich an die Stelle des biblischen Israel und bestreitet es dem Judentum, in legitimer Kontinuität zu diesem biblischen Israel zu stehen. Und dieses Christentum hat sich auf Dauer durchgesetzt.“ (Klaus Wengst)

Wie wesentlich und unwiderruflich ist dieser historische Bruch für das Selbstverständnis des christlichen Glaubens damals und heute? Ergeben sich aus der Sicht des heutigen christlich-jüdischen Gespräches andere, neue Perspektiven für das Verhältnis beider Religionen zueinander? Hat der Staat Israel 75 Jahre nach der Gründung eine Relevanz für christliche Theologie?
Darüber kommen der Neutestamentler Prof. Klaus Wengst („Wie das Christentum entstand“, 2021) und Rabbiner Dr. Joshua Ahrens, Mitinitiator und Autor der Orthodoxen rabbinischen Erklärung zum Christentum, an diesem Abend ins Gespräch. Gemeinsam mit Dr. Rita
Müller-Fieberg erörtern sie die Relevanz dieser Fragen für Schule und Katechese.

Eine Veranstaltung der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Melanchthon-Akademie, der Karl Rahner-Akademie und dem Katholischen Bildungswerk Köln.

Hier finden Sie den Flyer der Veranstaltung.

 

Details

Datum:
21. November
Zeit:
18:00 – 21:00