Eine viertägige Fortbildung für pädagogische Fachkräfte
Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet, davon zeugen nicht nur zahlreiche Berichte Betroffener, sondern auch aktuelle Studien. In vielen antisemitischen Stereotypen und Weltbildern lassen sich jahrhundertealte, antijüdische Denkmuster erkennen. Um Antisemitismus etwas entgegenzusetzen, ist es erforderlich diese Kontinuitäten sichtbar zu machen. Hier setzt die Fortbildung an: Ausgehend von der Frage, was aktuellen Antisemitismus ausmacht, befassen wir uns mit seinen verschiedenen Erscheinungsformen
wie israelbezogenem Antisemitismus, antisemitischen Verschwörungstheorien oder dem sogenannten Schuldabwehrantisemitismus. Die
verschiedenen Spielarten des Antisemitismus betrachten wir in ihrer historischen Entstehung, Verbreitung und gegenwärtigen Wirkmacht. Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmer*innen zu befähigen, Antisemitismus zukünftig sowohl als solchen zu identifizieren als auch gemeinsam antisemitismuskritische Strategien für Alltag und professionelle Arbeitskontexte zu entwickeln. Darüber hinaus
werden wir verschiedene Materialien der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit vorstellen, die sich für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen eignen.
Die Fortbildung findet an folgenden Terminen statt:
26. und 27.09.2023 jeweils von 10 bis 17 Uhr, siehe: http://koelnische-gesellschaft.de/veranstaltungen/antisemitismus-erkennen-begegnen-vorbeugen-teil-1/
24. und 25.10.2023 jeweils von 10 bis 17 Uhr, siehe: http://koelnische-gesellschaft.de/veranstaltungen/antisemitismus-erkennen-begegnen-vorbeugen-teil-2/
Veranstaltungsort:
Haus der Evangelischen Kirche
Kartäusergasse 9 – 11
50678 Köln
Die Fortbildung basiert auf von uns entwickelten und erprobten Übungen und Materialien. Sie vermittelt Wissen und regt durch eine interaktive Gestaltung zur Auseinandersetzung und Reflexion an.
Anmeldung
Die Teilnahme an der Fortbildungsreihe ist kostenlos und wird mit einem Zertifikat bestätigt. Übernachtungs- und Verpflegungskosten können nicht übernommen werden. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung in einem kurzen Text mit, warum Sie an der Fortbildung
teilnehmen möchten, was Sie von der Fortbildung erwarten und ob Sie bereits Vorkenntnisse im Bereich Antisemitismuskritik haben (nicht erforderlich). Die Informationen dienen uns dazu, die Fortbildung bestmöglich auf die Gruppe abzustimmen und sind keine Grundlage für eine Auswahl der Teilnehmer*innen.
Update: Die Anmeldefrist wurde verlängert!
Anmeldungen werden bis zum 20. August 2023 entgegengenommen unter:
E-Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Tel: 0221 3382-249