Im Rahmen unseres neuen Projekts „Un/Learning through [E]Motion“ findet der erste Workshop statt: „Körper und Emotionen im Lernen zu Diskriminierung“
Ein Angebot für Multiplikator*innen
Mittwoch 09.04. von 10:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag 10.04. von 10:00 – 17:00 Uhr
Freitag 11.04. von 10:00 – 13:00 Uhr
Die Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus ist immer auch mit Emotionen verbunden. Oft versuchen wir uns diesen Themen jedoch auf einer rein rationalen Ebene zu nähern und unangenehme Gefühle von uns zu schieben. Gleichzeitig sind Emotionen integraler Bestandteil von Lernprozessen und Erfahrungen von Rassismus und Antisemitismus haben immer auch eine körperliche Entsprechung.
Im Rahmen des Workshops widmen wir uns diesen Themen aus einer ganzheitlichen und körperbasierten Perspektive. Forschend wollen wir uns gemeinsam folgenden Fragen und Themen nähern:
- Welche Rolle spielen Emotionen in der Auseinandersetzung und im Lernen zu Rassismus und Antisemitismus?
- Wie schreiben sich Erfahrungen von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung aber auch Privilegierung in Körper ein?
- Wie gehen wir mit Emotionen in (Lern-)Prozessen um?
- Die Rolle des Nervensystems, von Stress, (Un-)Sicherheit und Trauma im Kontext von Rassismus & Antisemitismus
Wir arbeiten körperbasiert und erfahrungsorientiert mit einer Mischung aus Inputs, Diskussionen & Austausch, Selbstreflektion, Gruppenübungen, somatischen Übungen und Methoden aus der Tanz -und Theaterpädagogik.
Vom 09.04. – 11.04.25
Ort Bürgerzentrum Nippes / Altenberger Hof – der Raum ist leider nicht barrierefrei
Die Teilnahme ist kostenlos. Vegane Verpflegung ist inbegriffen. Ein Teilnahme-Zertifikat wird am Ende ausgestellt.
Anmeldungen werden erbeten unter: unlearning@koelnische-gesellschaft.de
Wir arbeiten mit dem Ansatz des „Braver Space“, in dem Menschen unterschiedlicher Positionierungen und Erfahrungen zusammen lernen. Daher streben wir eine diverse Gruppenzusammensetzung an.
Bitte teile uns in deiner Mail mit, in welchem Bereich du arbeitest, wieso du gerne teilnehmen möchtest und welchen Bezug du zu den Themen des Workshops hast.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Der Flyer mit allen Informationen kann hier eingesehen und heruntergeladen werden.