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Lehrhaus-Reihe: Filmreihe „Jüdisches Kino“ Teil 3: Nachkriegskino

11. Dezember | 19:00

Morituri (1948)

Als einer der ersten deutschen Filme nach dem Krieg, der sich offen mit dem Holocaust auseinandersetzt, stellt Morituri eine wichtige Zäsur im deutsch-jüdischen Verhältnis dar.
Morituri spielt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs und erzählt die Geschichte einer Gruppe von KZ-Häftlingen, die aus einem Konzentrationsla-ger fliehen und sich in einem verlassenen Landhaus verstecken. Dort treffen sie auf eine Frau, die sich ihnen anschließt. Während sie auf das Ende des Krieges hoffen, werden sie mit alten Konflikten, Traumata und moralischen Fragen konfrontiert.
Der Film wurde vom Publikum abgelehnt und galt deshalb als Misserfolg, löste aber dennoch eine Kontroverse aus, da er als einer der ersten Filme mutig die Fragen nach Mitläufertum und individueller Schuld stellte.
„Morituri“ konfrontiert das Publikum mit unerbittlichen Bildern des Grauens und der Hoffnungslosigkeit, aber auch der Solidarität und Menschlichkeit. „Morituri“ markiert einen Wendepunkt in der deutsch-jüdischen Filmgeschichte und ist heute ein bedeutendes Dokument der frühen Aufarbeitung. Insbesondere seine direkte Ansprache von individueller und kollektiver Schuld, die psychologische Tiefe der Figuren und die Authentizität der Darstellung machen ihn zu einem bewegenden Zeugnis.

Ort: Gemeindesaal der Synagogen-Gemeinde Köln

Aufgrund der bedauerlichen Sicherheitsproblematik jüdischer Einrichtungen bitten wir um Verständnis für die notwendigen Einlasskontrollen in der Judaica. Führen Sie bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mit sich. Wegen der Kaschruth-Bestimmungen dürfen Lebensmittel oder Getränke (außer Wasser und Babynahrung) nicht mitgeführt werden.

Den Lehrhaus-Flyer mit allen Informationen zu den Veranstaltungen im Juni und Juli 2025 können Sie hier einsehen und herunterladen.

Wichtiger Hinweis: Geschlossene Veranstaltung. Für Mitglieder der Kölnischen Gesellschaft und der Synagogen-Gemeinde sowie deren Angehörige und Bekannte.

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