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Methoden-Labor: Zwischen Schutz & Verbindung: Das Nervensystem im Spannungsfeld von Rassismus & Antisemitismus

1. Juli | 10:00 - 17:00

Was passiert in unseren Körpern, wenn wir Rassismus oder Antisemitismus erfahren oder bei anderen Menschen miterleben? Wie versucht unser Nervensystem, uns vor dem Schmerz zu schützen, der dabei auf allen Seiten entsteht? Was können wir aus unseren Reaktionen lernen, um uns neu miteinander zu verbinden?

Gesellschaftliche Verhältnisse und Diskriminierungserfahrungen schreiben sich über das Nervensystem in unserem Körper ein. Je nachdem, ob wir selbst betroffen sind oder nicht, entwickeln wir unterschiedliche emotionale Reaktionen und körperliche Haltungen. In diesem Workshop erkunden wir die automatisierten Strategien unseres Nervensystems im Kontext von Rassismus- und Antisemitismuserfahrungen. Mithilfe einer theoretischen Einführung, somatischen Übungen, künstlerischem Ausdruck und Biographiearbeit spüren wir in uns hinein, um alte Schutzmechanismen zu erkennen und sie durch neue Verbindungen zu ergänzen.

Das Methoden-Labor richtet sich an Multiplikator*innen der (politischen) Bildungsarbeit, pädagogisch Tätige und Interessierte. Wir arbeiten mit dem Ansatz des „Braver Space“, in dem Menschen mit und ohne Diskriminierungserfahrungen zusammen lernen. Es bietet praktische Impulse für die Arbeit mit Gruppen und Raum für Reflexion und Diskussion.

Das Methoden-Labor ist eine Veranstaltung von „Un/Learning through [E]Motion – Körper und Emotionen im Lernen zu Diskriminierung“.

Über die Referentin:
Puneh Henning, geboren 1981 in FFM als Tochter persischdeutscher Eltern, ist MA Kunstpädagogin, somatischer Coach und Trainerin im Bereich Diversität. Sie arbeitet seit 2005 mit Menschen aller Altersgruppen in kunst- und kulturpädagogischen Projekten zusammen. Seit 2015 ist sie wissenschaftliche Ausstellungskuratorin mit dem Schwerpunkt auf postmigrantische und postkoloniale Geschichte. Sie berät Kulturinstitutionen bei der inhaltlichen und personellen Diversifizierung sowie zu Antidiskriminierungsthemen. Seit 2023 begleitet sie als Transformative Bodyworkerin Menschen in psychosomatischen Krisen.

Am 01.07.2025, 10 – 17:00 Uhr
Ort Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Verpflegung während der Mittagspause wird gesorgt. Der Raum ist nicht barrierefrei.

Anmeldung bis zum 25.06.25 unter: unlearning@koelnische-gesellschaft.de

Den Flyer mit allen Informationen können Sie hier einsehen und herunterladen.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 

Details

Datum:
1. Juli
Zeit:
10:00 - 17:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Haus der Evangelischen Kirche
Kartäusergasse 9 – 11
50678 Köln,
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