Dimensionen des Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft
29. Mai 2011: Forum Volkshochschule im Museum
Der Ruf nach Gendersensibilität ist heute überall zu hören. Gleichzeitig aber wird der Zusammenhang von ausgrenzenden Denk- und Deutungsmustern und Genderbezügen bislang kaum systematisch erforscht und reflektiert – so auch die Beziehung zwischen Antisemitismus und Geschlecht(erverhältnis).
Die Tagung „Bildungszugang Gender“ möchte an der Schnittstelle von Wissenschaft und pädagogischer Praxis die Rolle von Gender in der Auseinandersetzung mit Antisemitismus diskutieren: Sind
im Antisemitismus wie auch im Sprechen darüber Dimensionen von Gender enthalten? Ist es sinnvoll, Antisemitismus anhand von Gender kritisch zu bearbeiten? Wie wirken in der Migrationsgesellschaft unterschiedliche Macht- und Diskriminierungsverhältnisse zusammen und was bedeutet das wiederum für gesellschaftliche und präventiv-pädagogische Strategien und Konzepte?
Nachdem die erste Tagung der Blickwinkel-Reihe den „Bildungsraum Lebenswelt“ fokussierte und die zweite sich mit dem „Bildungsansatz Alltagskultur“ beschäftigte, hoffen wir für die
Diskussion des Bildungszugangs Gender auf einen weiterhin spannenden und lebendigen Austausch