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Gegen die ‚ostentative Ahnungslosigkeit‘. Ein neues Kunstwerk zum christlich-jüdischen Verhältnis für den Kölner Dom. Eine Veranstaltung zum Siegerentwurf des Internationalen Kunstwettbewerbs

29. April | 19:00 - 21:30

„Der Kölner Dom soll … um ein Werk bereichert werden, das die Frage zum Ausgangspunkt nimmt, wie sich das christlich-jüdische Verhältnis zeitgemäß und für die Zukunft inspirierend darstellen lässt, und das gerade an dem Kristallisationspunkt katholischen Lebens und Glaubens in Köln, dem Dom?“  Mit diesem Ziel lobte das Kölner Domkapitel 2023 einen Internationalen Kunstwettbewerb aus. Inwiefern löst der Anfang April präsentierte Siegerentwurf diesen selbst formulierten Anspruch ein? Diese Frage wird an diesem Abend mit Vertreter:innen der Wettbewerbs-Jury aus jüdisch-christlich theologischer, künstlerischer und kuratorischer Perspektive eingeordnet und diskutiert.

Der Einladungswettbewerb versteht sich als kooperatives Dialogverfahren zum christlich-jüdischen Verhältnis heute. 15 international renommierte Künstlerinnen und Künstler nahmen die Einladung zur Teilnahme an diesen Wettbewerb an. Vorausgegangen war eine langjähriger Gesprächsprozess, bei dem sich das Kölner Domkapitel auf Initiative der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe mit der Frage nach einem angemessenen Umgang mit den zahlreichen antijüdischen Artefakten im Kölner Dom auseinandergesetzt hat. Noch wenige Jahre nach der Shoa wurde für den Kölner Dom das sogenannte Kinderfenster geschaffen, das von einer „ostentativen Ahnungslosigkeit“ (B. Wacker) gegenüber der antisemitischen Vergiftung christlicher Bildkunst zeugt und sie auf erschreckende Weise reproduziert.

 

Beteiligte:

Dr. Jehoschua Ahrens, Oberrabiner von Salzburg und Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Bern
Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie Köln, Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
Diakon Jens Freiwald, Vorsitzender des Theologischen Ausschusses der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Bettina Levy und Abraham Lehrer, Vorstand der Synagogengemeinde Köln
Dr. Stefan Kraus, Direktor des Museums Kolumba
Prof. Dr. Christian Rutishauser, Lehrstuhl für Judaistik, Universität Luzern
Rolf Steinhäuser, Weihbischof Erzbistum Köln
Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Moderation: Ina Rottscheidt, Journalistin, Domradio

Am 29.04.2025
Von 19:00 – 21:30 Uhr
Ort DOMFORUM

Eintritt: 8 Euro/ ermäßigt 6 Euro, der Eintritt ist an der Abendkasse zu zahlen.

Anmeldungen werden erbeten unter: anmeldung@koelnische-gesellschaft.de

Eine Veranstaltung der Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdisches Zusammenarbeit in Kooperation mit Domkapitel Köln, Synagogen-Gemeinde Köln, Melanchthon Akademie Köln, Karl Rahner Akademie Köln, Katholisches Bildungswerk Köln, Katholisches Stadtdekanat Köln, Evangelischer Kirchenverband Köln und Region

 

 

 

Details

Datum:
29. April
Zeit:
19:00 - 21:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

DOMFORUM
Domkloster 3
Köln, 50667
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