Woran denken Sie, wenn Sie an die Bibel denken? Sie ist ein Buch, in dem es um bedeutende Fragen von Ethik und Moral geht. Sie ist aber auch ein Geschichtsbuch und ein Buch der Geschichten, durch die sich G’tt den Menschen offenbart. Sie ist sogar ein wenig auch eine Geographie des Orients.
Dass aber auch das Land Israel ein wesentlicher Bestandteil der Heiligen Schriften ist, ist vielen nicht bekannt. Dabei zieht sich Israel wie ein roter Faden durch die ersten der fünf Bücher, die Geschichte der Erz-Väter und Erz-Mütter. Ebenso enthält die Tora einige Gebote, die nur im Land Israel verwirklicht werden können.
Doch wenn Israel als Ort so zentral in den Heiligen Schriften ist, können dann die Ideen der Tora außerhalb Israels überhaupt verwirklicht werden? Gibt es vielleicht gar kein „religiöses Judentum“ ohne das Land Israel? Wie wurden diese Fragen zur Zeit des Exils diskutiert, als es Israel als „realen“ Ort nicht gab. Und was hat sich verändert, da es ihn nun nach langer Zeit wieder gibt? Diese Fragen werden im Vortrag – hoffentlich – beantwortet, aber vielleicht auch neue aufgeworfen, die wir gemeinsam diskutieren können.
Yechiel Brukner ist Gemeinderabbiner der Synagogen-Gemeinde Köln. Aufgewachsen in Zürich, wurde er nach seiner Ausbildung am Jerusalemer Tempel Institut zum Rabbiner ordiniert. Nach vielen Jahren in Israel führten berufliche
Stationen Yechiel Brukner nach München und Köln.
Ort: Judaica, Synagogen-Gemeinde, Roonstraße 50
Aufgrund der bedauerlichen Sicherheitsproblematik jüdischer Einrichtungen bitten wir um Verständnis für die notwendigen Einlasskontrollen in der Judaica. Führen Sie bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mit sich. Wegen der Kaschruth-Bestimmungen dürfen Lebensmittel oder Getränke (außer Wasser und Babynahrung) nicht mitgeführt werden.
Den Lehrhaus-Flyer mit allen Informationen zu den Veranstaltungen im Oktober und November 2024 können Sie hier einsehen und herunterladen: