Lehrhaus-Reihe: Was ist israelbezogener Antisemitismus? Vortrag von Alex Feuerherdt

In Umfragen vertritt zeitweise mehr als ein Viertel der Deutschen die Ansicht: „Bei der Politik, die Israel macht, kann ich gut verstehen, dass man etwas gegen Juden hat.“ Gar bis zu 40 Prozent stimmen mitunter der Behauptung zu: „Was der Staat Israel heute mit den Palästinensern macht, ist im Prinzip auch nichts anderes als das, was die Nazis im Dritten Reich mit den Juden gemacht haben.“
Solche Aussagen sind typisch für israelbezogenen Antisemitismus, bei dem der jüdische Staat dämonisiert, delegitimiert und mit doppelten Standards gemessen wird. Ist der traditionelle Antisemitismus weitgehend verpönt, erfreut sich seine israelbezogene Variante großer Popularität. Unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ wird der jüdische Staat vielfach zum „Juden unter den Staaten“ (Léon Poliakov) gemacht.

Wie kommt das? Was charakterisiert den israelbezogenen Antisemitismus? Und weshalb ist er so verbreitet?

Alex Feuerherdt ist unter anderem freier Publizist und Mitautor der Bücher „Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert“ sowie „Die Israel-Boykott-bewegung, Alter Hass in neuem Gewand“.

Ort: Judaica, Synagogen-Gemeinde, Roonstraße 50

Aufgrund der bedauerlichen Sicherheitsproblematik jüdischer Einrichtungen bitten wir um Verständnis für die notwendigen Einlasskontrollen in der Judaica. Führen Sie bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mit sich. Wegen der Kaschruth-Bestimmungen dürfen Lebensmittel oder Getränke (außer Wasser und Babynahrung) nicht mitgeführt werden.

Den Lehrhaus-Flyer mit allen Informationen zu den Veranstaltungen im Juni und Juli 2025 können Sie hier einsehen und herunterladen.