Projekte

Politische Bildungsarbeit ist ein zentraler Bestandteil, um Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus entgegenzutreten und für demokratische Werte einzustehen. Deswegen ist die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit der Trägerverein für Bildungsprojekte.

Bei Fragen zu unseren aktuellen und vergangenen Projekten, kontaktieren Sie uns unter:  

kontakt@koelnische-gesellschaft.de

(Un)Learning through [E]Motion – Körper und Emotionen im Lernen zu Diskriminierung

Im Projekt „Un/Learning through [E]Motion – Körper und Emotionen im Lernen zu Diskriminierung“ geht es um die Entwicklung und Vermittlung innovativer kreativer und körperbasierter Ansätze der Gestaltung von pädagogischen Lernprozessen zu Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus.

Über einen Zeitraum von 4 Jahren werden unterschiedliche interdisziplinäre Ansätze und Methoden entwickelt, die im Rahmen von Workshops, Methoden-Laboren, Weiterbildungen und Fachtagungen an Multiplikator*innen weitervermittelt werden.

Die Bildungsangebote beziehen sich auf die pädagogische Arbeit mit heterogenen Gruppen unter der Perspektive eines „Braver Spaces“. Sie vereinen Methoden und Erkenntnisse aus Rassismus- und Antisemitismuskritik, Tanz- und Theaterpädagogik sowie somatischen Ansätzen. Themen, die innerhalb des Projekts verhandelt werden, sind: Die Rolle von Körper und Emotionen in der Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus, das Spannungsverhältnis zwischen Sensibilisierung und Empowerment, der pädagogische Umgang mit Emotionen und Konflikten in Lerngruppen.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“ durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben gefördert.

refl:act for kids

Das Projekt „refl:act for Kids“ richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren und thematisiert in altersgerechten Workshops und Projekttagen die Themen Rassismus, Antisemitismus und jüdisches Leben. Dazu werden im Rahmen des Projekts neue Konzepte und Materialien entwickelt und erprobt, die auch anderen zur Verfügung gestellt werden sollen. Diese basieren auf Themen wie Identität, Gruppenzugehörigkeit und Ausgrenzung und fördern den respektvollen Umgang in einer vielfältigen Gesellschaft. Durch diese Arbeit sollen die Kinder und Jugendlichen sensibilisiert werden, sodass sie Diskriminierung leichter erkennen und sich dagegen positionieren können.

Unter Druck? Medien & Antisemitismus im NS-Staat & heute

Mit dem durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft geförderten Projekt „Unter Druck? Medien & Antisemitismus im NS-Staat & heute“ sollen Medienschaffende in die Lage versetzt werden, aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus zu erkennen und ihre Ursprünge wie Wirkungsweisen zu verstehen. In vier Formaten – einer Wanderausstellung, einem digitalen Lerntool, Workshops und einer Fachkonferenz – setzt sich die Zielgruppe einerseits mit den Kontinuitäten antisemitischer Ideologien, ihrer Verbreitung über die Medien und andererseits mit demokratiefeindlichen und (strukturell) antisemitischen Angriffen auf die Medien vor, während und nach dem NS auseinander. Darauf aufbauend soll sowohl die Handlungskompetenz der Berufsgruppe im Umgang mit aktuellem Antisemitismus und mit Strategien demokratiefeindlicher Akteur*innen auf- und ausgebaut werden, als auch ihre professionelle Selbstwahrnehmung an einer gesellschaftlichen Schlüsselposition und der damit einhergehenden Verantwortung gestärkt werden. 

Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

#HiermitHaltung – Demokratiefeindlichkeit in den sozialen Netzen kontern

Dank der Unterstützung durch die Sparkasse KölnBonn konnten wir im Frühjahr 2024 unser neues Projekt „#HiermitHaltung – Demokratiefeindlichkeit in den sozialen Netzen kontern“ launchen. Mit einem Ausbau unserer Social-Media-Aktivitäten, und im Zuge dessen mit Aufklärung über demokratiefeindliche und diskriminierende Inhalte und Sensibilisierung für Antisemitismus und Rassismus im (Netz-)Alltag wollen wir der Tatsache Rechnung tragen, dass rechte und rechtsextreme Akteur:innen gerade in den sozialen Netzwerken darum bemüht sind, junge Menschen für ihre menschenfeindlichen Ideologien einzunehmen. Um dem entgegenzuwirken, sind wir noch intensiver als zuvor auf unseren Online-Kanälen aktiv und kreieren Content, mit dem wir positive Denkanstöße geben, aber bspw. auch Fragen nach dem Umgang mit Hate Speech nachgehen wollen. Der Sparkasse KölnBonn möchten wir herzlich für ihre großzügige Spende danken, die unser Projekt ermöglicht.

refl:act – Kein Ort für Antisemitismus und Rassismus!

Das Projekt refl:act – Kein Ort für Antisemitismus und Rassismus! existiert seit dem Jahr 2021 und dient der Ausbildung von Teamer*innen zum Thema Antisemitismus. Die Teilnehmer*innen der von uns organisierten Ausbildung werden darin unterstützt, Antisemitismus in seinen verschiedenen Ausformungen zu erkennen und sich die notwendigen didaktischen Kenntnisse anzueignen, um ihr Wissen im Rahmen von Workshops und Seminaren weitergeben zu können. Die Teamer*innen greifen dabei auf bestehende Workshopkonzepte zurück, die zuvor von uns in der Praxis erfolgreich erprobt werden konnten. Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung. Zum Jahresbeginn 2023 wurde ein neuer Schwerpunkt auf theaterpädagogische Elemente gesetzt, die nun eingeführt und erprobt werden.

Rote Karte gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus

Das Projekt Rote Karte gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus verfolgt seit 2013 das Ziel, möglichst viele Menschen über Rassismus und Antisemitismus sowie über weitere Formen von Diskriminierung zu sensibilisieren. In der Vergangenheit hat sich das Projekt zudem Themenkomplexen wie Autoritarismus, Erziehung in der historischen und aktuellen extremen Rechten und der Entstehung gewaltbereiter (rechter) Männlichkeit gewidmet. Es richtet unter anderem Workshops, Tagungen und Vortragsveranstaltungen aus und wendet sich an Multiplikator*innen wie zum Beispiel Lehrkräfte oder angehende Erzieher*innen, aber auch Jugendliche und junge Erwachsene. Gefördert wird das Projekt durch die Bethe-Stiftung und Spendengelder.

Bildung und Erziehung

Das 2023 gestartete Projekt Bildung und Erziehung wendet sich in Form von Workshops an angehende Erzieher*innen sowie das entsprechende Lehrpersonal und bildet diese zu den Themen Antisemitismus und Rassismus fort. Antisemitismus wird dabei insbesondere in seinen unterschiedlichen Facetten, etwa im Kontext des Nahost-Konflikts als israelbezogener Antisemitismus, behandelt. Im Rahmen der Kooperation mit einem Kölner Berufskolleg liegt hierbei ein Schwerpunkt auf den pädagogischen Herausforderungen in der Praxis und den entsprechenden Handlungsmöglichkeiten. Gefördert wird das Projekt von der RheinEnergieStiftung.

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