Unser Bildungsangebot umfasst Fortbildungen, Seminare und Vorträge für (angehende) Fachkräfte und Multiplikator*innen (online und in Präsenz) sowie Workshops und Projekttage für Jugendliche im schulischen und außerschulischen Bereich (nur in Präsenz). Die Angebote können für Gruppen ab acht Personen gebucht werden.
Filteroptionen:
Übertitel: Einführende Fortbildung
Dauer: 3 bis 6 h
Zielgruppe: (angehende) Fachkräfte & Multiplikator*innen
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Antisemitische Einstellungen und Gewalt sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und Bestandteil der Alltagserfahrungen von Jüdinnen*Juden. Jedoch fehlt ein gesamtgesellschaftliches Wissen darüber, was Antisemitismus ausmacht und in welchen Formen er heute auftritt. Die Folgen sind das (unbewusste) Weitertragen antisemitischer Feindbilder und die Stärkung menschenverachtender Sichtweisen. Antisemitismus zu erkennen und seine Ursprünge wie Wirkungsweisen zu verstehen, ist der erste Schritt, um im privaten oder professionellen Umfeld gegen Antisemitismus aktiv zu werden.
Übertitel: Fachspezifische Fortbildung
Dauer: 3 bis 6 h
Zielgruppe: Pädagog*innen
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
In der Fortbildung klären wir zunächst, was aktuellen Antisemitismus ausmacht und in welchen Formen er auftritt. Anschließend setzen wir uns anhand von Berichten jüdischer Schüler*innen mit den Perspektiven von Betroffenen auf Antisemitismus auseinander. Dabei arbeiten wir gemeinsam heraus, wie die Betroffenen Antisemitismus erleben und diskutieren Strategien im Umgang mit Antisemitismus im pädagogischen Raum. In ganztägigen Fortbildungen arbeiten wir vertiefend zum Thema Handlungsempfehlungen bei antisemitischen Vorfällen und stellen Ansätze und Materialien vor, die sich für die Antisemitismusprävention im pädagogischen Kontext eignen.
Übertitel: Vertiefende Fortbildung
Dauer: 3 h
Zielgruppe: (angehende) Fachkräfte & Multiplikator*innen
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Mit den rechtsterroristischen Anschlägen in Halle und Hanau, spätestens jedoch mit der Covid19-Pandemie erfährt das Thema Verschwörungsdenken und die damit verbundenen Gefahren für die Gesellschaft wieder breite Aufmerksamkeit. Dass Verschwörungstheorien insbesondere in gesellschaftlichen Krisen entstehen und wirkmächtig werden, zeigt die lange Geschichte verschwörungstheoretischen Denkens. In der Fortbildung erarbeiten wir zunächst anhand aktueller Beispiele die Merkmale und Funktionsweisen von Verschwörungstheorien. Woran kann ich Verschwörungstheorien erkennen? Was macht sie für viele Menschen attraktiv, welche Gefahren sind damit verbunden und wie verbreiten sie sich gegenwärtig? Darüber hinaus gehen wir der Frage nach, worin der Zusammenhang zwischen Verschwörungstheorien und Antisemitismus besteht.
Übertitel: Fachspezifische Fortbildung
Dauer: 3 h
Zielgruppe: Jurist*innen, Rechtsreferendar*innen
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Wie viele gesellschaftliche Debatten findet diejenige um Antisemitismus auch im juristischen Raum statt. Verfahren wegen Holocaustleugnung, Volksverhetzung und wegen antisemitischer Beleidigungen sowie die Fragen nach einem strafverschärfenden antisemitischen Motiv bei Straftaten betreffen dabei nicht nur die direkten Verfahrensbeteiligten. Sie wirken in die Gesellschaft zurück und definieren Räume des Sagbaren. In der Fortbildung befassen wir uns mit der Rechtsprechung im Themenfeld Antisemitismus und prüfen, inwiefern Antisemitismus in seinen aktuellen Facetten wahrgenommen wird. Wir zeigen Perspektiven von Betroffenen auf, eröffnen Reflexions- und diskutieren Handlungsspielräume.
Übertitel: Vertiefende Fortbildung
Dauer: 3 bis 6 h
Zielgruppe: (angehende) Fachkräfte & Multiplikator*innen
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Die Fortbildung analysiert wesentliche Elemente und Funktionsweise des israelbezogenen Antisemitismus. Gefragt wird nach Gründen für die scheinbar hohe Emotionalität des Themas in der gegenwärtigen Gesellschaft: Welche Rolle spielt hier der sogenannte „Nahostkonflikt“? Was hat es mit dem Begriff „Israelkritik“ auf sich und wo verläuft die Grenze zwischen Kritik oder aber Antisemitismus? Was hat die weitläufige Beschäftigung mit Israel mit der deutschen Geschichte und Gegenwart zu tun? Diesen Sachverhalten wollen wir uns annähern und dabei mögliche Strategien im Umgang mit dieser spezifischen Form des Antisemitismusdiskutieren.
Übertitel: Vertiefende Fortbildung
Dauer: 3 bis 6 h
Zielgruppe: (angehende) Fachkräfte & Multiplikator*innen
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Die Erinnerung an die Shoa kann Gefühle wie Schuld und Scham auslösen. Diese Gefühle stehen häufig im Konflikt mit dem Wunsch sich positiv auf die deutsche Geschichte und Nation zu beziehen. Beim Versuch den Konflikt (scheinbar) aufzulösen, können antisemitische Denkweisen zum Tragen kommen. Neben einer Einführung in das Konzept des sekundären Antisemitismus möchten wir uns daher vor allem mit den genannten Gefühlen und den Nachwirkungen des Nationalsozialismus aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive auseinandersetzen. Besonderer Fokus wird hier auf der Auseinandersetzung mit Familienerzählungen, und wie diese häufig von Schuldabwehr geprägt sind, liegen.
Übertitel: Fachspezifische Fortbildung
Dauer: 6 h
Zielgruppe: Akteur*innen aus Feldern der diskriminierungskritischen Arbeit
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Genau wie die antisemitismuskritische Arbeit immer rassismuskritisch sein sollte, gilt es auch postkoloniale Rassismuskritik aus antisemitismuskritischer Sicht zu betrachten. Dazu klären wir in der Fortbildung zunächst, was Antisemitismus ausmacht, wo seine Ursprünge liegen, welche Funktionen er erfüllt und in welchen Formen er gegenwärtig auftritt. Dabei arbeiten wir heraus, worin sich Antisemitismus von Rassismus unterscheidet und wo Schnittstellen liegen. In diesem Zusammenhang gehen wir auch der Frage nach, worin die Differenzen zwischen postkolonialer Rassismuskritik und einer Kritischen Theorie des Antisemitismus liegen. Abschließend diskutieren wir, wie rassismuskritische Arbeit, bspw. im pädagogischen, beratenden oder kulturellen Bereich, antisemitismuskritisch gestaltet werden kann.
Übertitel: Projekttag oder Workshop
Dauer: 4 h (Workshop) 6 h (Projekttag)
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Kosten: auf Anfrage, ggf. kostenfrei
Mail: reflact@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382230
Viele Menschen verbinden das Thema Antisemitismus ausschließlich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Dabei ist Antisemitismus auch gegenwärtig weit verbreitet und sowohl antisemitische Diskriminierung als auch die Angst vor Gewalt gehören zum Alltag vieler jüdischer Menschen in Deutschland. In dem Workshop fragen wir danach, was Antisemitismus eigentlich ist, wie er heute vorkommt und warum es ihn (immer noch) gibt. Dabei bringen wir anhand von Interviews oder Videos die Perspektiven jüdischer Jugendlicher mit ein und diskutieren anhand der darin beschriebenen Erfahrungen, was zu tun ist, wenn Antisemitismus auftritt.
Übertitel: Workshop oder Projekttag
Dauer: 4 h (Workshop) 6 h (Projekttag)
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Kosten: auf Anfrage, ggf. kostenfrei
Mail: reflact@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382230
Rassismus ist nicht nur ein Phänomen am Rande der Gesellschaft, sondern eine alltägliche Erfahrung für viele Menschen in Deutschland. Rassismus trennt uns alle in ein „Wir“ und „die Anderen“ – und macht dabei auch vor der Schule nicht halt. Nach wie vor machen viele Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Sprache oder Religion Erfahrungen von rassistischer Ausgrenzung und Diskriminierung. Im Workshop beschäftigen wir uns damit, was Rassismus ist, wo und in welchen Formen er uns begegnet und welche Handlungsmöglichkeiten es im Umgang mit Rassismus gibt. Wie funktioniert Rassismus? Warum sind rassistische Aussagen kein Spaß? Und was kann jede*r Einzelne dagegen tun?
Übertitel: Projekttag
Dauer: 6 h
Zielgruppe: ab 16 Jahren (Vorkenntnisse erforderlich)
Kosten: auf Anfrage, ggf. kostenfrei
Mail: reflact@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382230
Rassismus und Antisemitismus sind nicht bloß zwei Seiten derselben Medaille. Beides sind Formen von Diskriminierung, die sich im Kern doch unterscheiden und unterschiedlich ausdrücken. Im Projekttag beschäftigen wir uns anhand interaktiver Übungen mit folgenden Fragen:
Was macht das jeweilige Phänomen aus? Wo zeigen sich Gemeinsamkeiten oder Unterschiede? Welche Handlungsperspektiven gibt es im Umgang mit Rassismus und Antisemitismus im (Schul-)Alltag? Wie wirkt sich antisemitische oder rassistische Diskriminierung auf betroffene Personen aus? Und was kann ich selbst tun – um mich selbst zu stärken und auch um mich solidarisch zu zeigen?
Übertitel: Projekttag
Dauer: nach Absprache
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Während der Corona-Pandemie hat die Verbreitung und Verfestigung verschwörungstheoretischer Inhalte stark zugenommen und auch nicht vor den sozialen Medien Halt gemacht, die mittlerweile fester Bestandteil des Alltags von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind. In unserem interaktiven Workshop stärken wir die Medienkompetenz und gehen den Funktionsweisen von Verschwörungstheorien auf die Spur. Welche Merkmale kennzeichnen Verschwörungstheorien? Woran erkenne ich eine seriöse Quelle? Was macht Verschwörungstheorien für viele Menschen attraktiv und welche Gefahren sind damit verbunden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Projekttag, der einen vertrauensvollen Rahmen für eine Auseinandersetzung mit dem Thema bietet.
Übertitel: Workshop oder Projekttag
Dauer: nach Absprache
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Kosten: kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Text folgt
Übertitel: (Interaktive) Fachvorträge
Dauer: 1 bis 3 Stunden
Zielgruppe: (angehende) Fachkräfte & Multiplikator*innen, Interessierte
Kosten: auf Anfrage, ggf. kostenfrei
Mail: bildung@koelnische-gesellschaft.de
Telefon: 0221-3382249
Wir bieten ein breites Spektrum an Fachvorträgen im Themenbereich der Antisemitismuskritik. Alle Themen aus unserem Fortbildungsangebot können auch als Vortragsformat gebucht werden. In unseren Vorträgen werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Antisemitismusforschung einem breiten Publikum verständlich (und auf Wunsch auch interaktiv) zugänglich gemacht. Unsere Vorträge bieten wir als Online- sowie Präsenzveranstaltung an. Für weitere Informationen nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.